Gibt’s doch gar nicht!
Liebe Gäste unseres Clubhauses,
was Sie auf dem Bild sehen, sind rd. 750 Euro. Sieht zwar nicht so aus, aber bei ganz genauem Hinsehen ahnen Sie schon, um was es geht.
Das sind die „Deckel“, die Gäste bei unserem Clubwirt hinterlassen haben, oft mit dem Hinweis: „Ich bezahle das beim nächsten Besuch.“ Das hat wohl nicht immer geklappt, denn die ältesten Deckel liegen dort schon längere Zeit, manche länger als ein Jahr! Vielleicht haben Gäste gedacht, das sei eine Form des bargeldlosen Zahlungsverkehrs?
Unser Clubwirt hat gelegentlich Besucherinnen oder Besucher mit dem Hinweis angesprochen, es gäbe da noch einen Deckel… Das hat öfters geklappt, aber längst nicht immer.
Und mehrfach ist es auch zu sehr unerfreulichen Diskussionen gekommen: „Das habe ich nie im Leben getrunken.“, „Was ist das überhaupt?“, „Wann soll das gewesen sein?“ Die Reihe ließe sich fortsetzen. Zwei oder drei solcher „Gespräche“ habe ich selbst mitbekommen.
Das muss doch wirklich nicht sein. Wer im Clubhaus etwas bestellt, muss es natürlich auch bezahlen. Und für alle, die vielleicht jetzt ein schlechtes Gewissen haben: Der bevorstehende Jahreswechsel wäre doch eine perfekte Gelegenheit für „gute Vorsätze“. Und dazu könnte ja auch gehören, nicht mit Schulden beim Clubwirt ins neue Jahr zu gehen.
Ach ja: Der Vorstand – so habe ich gehört – empfiehlt dem Clubwirt dringend, ab dem neuen Jahr keine „Deckel“ mehr zu akzeptieren. Das ist eine sehr gute Empfehlung. Und damit das auch in Zukunft besser klappt, will Vito für eine Möglichkeit sorgen, bargeldlos mit Karte zu bezahlen.
Otmar Scholl